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ESP-Kontrollleuchte leuchtet oder blinkt? Mögliche Ursachen & Folgen einfach und kurz erklärt!

Wichtige Erfahrungswerte im Überblick
  • Um in bestimmten Fahrsituationen ein Schleudern des Autos zu minimieren, kommt seit vielen Jahren das elektronische Stabilitätsprogramm (kurz ESP) zum Einsatz. Es arbeitet eng mit dem Antiblockiersystem (kurz ABS) zusammen und kann durch das gezielte Abbremsen einzelner Räder dafür sorgen, dass die Stabilität des Autos und damit die Sicherheit der Insassen gesteigert wird.
  • Blinkt die ESP-Leuchte während der Fahrt, deutet dies darauf hin, dass das System gerade aktiv in das Fahrverhalten eingreift – bspw. aufgrund einer vereisten Straße. Leuchtet sie dauerhaft, deutet dies darauf hin, dass das ESP inaktiv ist oder ein Problem vorliegt.
  • Dann sollte zunächst geprüft werden, ob das ESP über einen Schalter in der Mittelkonsole deaktiviert wurde (siehe Fahrzeughandbuch). Ist dies nicht der Fall, sollte schnellstmöglich eine Werkstatt aufgesucht werden, welche den Fehlerspeicher auslesen und die genaue Problemursache ermitteln und beheben kann.
  • Welche Ursachen infrage kommen und was du beachten musst, erfährst du im folgenden Ratgeber!
Gut zu wissen
Spezifische Informationen zum Umgang mit den einzelnen Warn- und Kontrollleuchten an deinem Auto findest du auch im Handbuch deines Fahrzeugs (siehe Bordmappe).

Wie sieht die ESP-Kontrollleuchte aus?

Die ESP-Kontrollleuchte deutet typischerweise ein Auto an, welches schleudert. Dargestellt wird letzteres durch gewellte Linien unter dem Auto. Alternativ kann die ESP-Kontrollleuchte auch kreisförmig sein und die Buchstaben „ESP“ enthalten. Ist sie aktiv, leuchtet bzw. blinkt sie gelb bzw. orange. 

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Ursachen / Bedeutung einer aktiven ESP-Kontrollleuchte

Vom ABS- bzw. ESP-Steuergerät werden permanent verschiedenste Sensoren und Komponenten überwacht – so u.a. die ABS- bzw. Raddrehzahlsensoren an den einzelnen Rädern und die Lenkwinkel-, Gierraten- und Querbeschleunigungssensoren.

Wird dabei ein Fehler oder ein Ausfall erkannt, wird die ESP-Kontrollleuchte aktiviert um den Fahrer zu warnen und das Problem beheben zu lassen.

Gut zu wissen
Aus Sicherheitsgründen kann es je nach Fahrzeugmodell sogar vorkommen, dass das Auto nicht mehr schneller als 80 km / h fährt, bis die Problemursache behoben ist. Dann erfolgt in der Regel ein Hinweis im Kombiinstrument.

Es kommen unter anderem folgende Ursachen infrage:

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Weiterfahren trotz aktiver ESP-Kontrollleuchte?

Wird die Zündung eingeschaltet, muss die ESP-Kontrollleuchte kurz aufleuchten und anschließend wieder ausgehen. Dies zeigt, dass das System korrekt arbeitet. Leuchtet sie jedoch auch nach dem Motorstart bzw. während der Fahrt weiter, sollte schnellstmöglich eine Werkstatt aufgesucht werden.

Ist die ESP-Kontrollleuchte dauerhaft aktiv, arbeitet das elektronische Stabilitätsprogramm nur eingeschränkt oder gar nicht. Dadurch kann in einer Gefahrensituation das Unfallrisiko steigen. 

In der Werkstatt muss zunächst der Fehlerspeicher ausgelesen werden. Anschließend wird die genaue Problemursache ermittelt und behoben. 

Hauptuntersuchung trotz leuchtender ESP-Kontrollleuchte?

Leuchtet die ESP-Kontrollleuchte nach dem Motorstart dauerhaft, wird die Hauptuntersuchung nicht bestanden. 

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